Westmasuren
Tannenberg.
Schlacht bei Tannenberg
Der Ort der Schlacht von Tannenberg (auf Deutsch "Schlacht bei Tannenberg" und auf Litauisch "Žalgirio mūšis") liegt gar nicht in der Nähe des Dorfes Tannenberg, aber in der Nähe von Stebark.
Hier fand am 15. Juli 1410 die größte Schlacht in der Geschichte des mittelalterlichen Europas statt. Das polnisch-litauische Heer unter dem Kommando von König Władysław Jagiełło und Großherzog Witold besiegte ein Heer des Deutschen Ordens unter Führung von Hochmeister Ulrich von Jungingen.
Diese Schlacht hatte entscheidende Auswirkungen auf das Schicksal Polens, Litauens und des Ordens sowie auf das Machtgleichgewicht in Europa zu jener Zeit.
Nackte Schwerter
Anzahl der Truppen
Datum der Schlacht
Attraktionen
Tannenberg.
Museum der Schlacht von Grunwald
Das Museum der Schlacht bei Tannenberg in Stebark ist eine moderne und multimediale Kultureinrichtung, die den breiten historischen Kontext und die Bedeutung der Schlacht darstellt. Das Museum verfügt über rund 1300 m2 Ausstellungsfläche. Die Besucher können die Dauerausstellung mit dem Titel. "Der Große Krieg mit dem Deutschen Orden von 1409 bis 1411".
Die Ausstellung verbindet moderne Multimediatechnologien mit traditionell ausgestellten Museumsobjekten. Sie ist in eine Reihe thematischer Tafeln unterteilt, deren chronologischer Umfang die Zeit von der Teilung Polens bis zur Gegenwart abdeckt. Der Besucher erfährt etwas über die internationalen Beziehungen, die zum Ausbruch des Krieges führten, erhält Informationen über den Verlauf des Konflikts und der Schlacht von Grunwald und lernt die Geschichte der archäologischen Forschung auf dem Schlachtfeld kennen.
Der Rundgang endet in der Ausstellungshalle, in der eine Ausstellung über die Tradition von Tannenberg im Laufe der Zeit präsentiert. Die gesamte Ausstellung kann man durch Filme, Apps und interaktive Karten sehen und auch Exponate, die mittelalterliche Artefakte aus der Ausgrabungen sind und moderne Kopien von Kostümen, Rüstungen und Ausrüstungen der mittelalterlichen Ritter.
Besuchen Sie ein Führung
Für Touristen mit Kindern, die das Museum der Schlacht von Tannenberg besuchen, empfehlen wir besonders die Option einer Führung. Die Eintrittskarte kostet nicht viel mehr, und die Geschichten über den Verlauf und die Folgen der Schlacht und über das tägliche Leben der Ritter und der Zivilbevölkerung sowie die Antworten auf alle Fragen, die Sie von den Führern erhalten, sind unbezahlbar!
Aber das Museum besteht nicht nur aus Ausstellungen, sondern auch aus zahlreichen pädagogischen Workshops, Turnieren und Konferenzen.Das Feld der Schlacht von Tannenberg und das Museum der Schlacht von Tannenberg in Stębark ist eine der Hauptattraktionen der Region Westmasuren, die Sie besuchen müssen. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, dass man Geschichte und Kultur der Region lernen kann.
Das Museum der Schlacht von Tannenberg in Stębark ist das ganze Jahr öffnen.
Vom 10. April bis zum 30. September von 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr.
Vom 1. Oktober bis zum 9. April von 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr.Die Eintrittspreise betragen 25 PLN (normaler Preis) und 23 PLN (ermäßigter Preis für Kinder und Schulkinder). Montags ist der Eintritt frei (für einen Führer oder Audioguide zahlt man 28 PLN). Wir laden Sie herzlich ein, dass das Schlachtfeld von Tannenberg und das Museum der Schlacht von Tannenberg in Stębark besuchen!
Tatbestand Juni 2023
Interessante Fakten
Kurzętnik
Die polnisch-litauischen Truppen näherten sich am 10. Juli Kurzętnik. Dort gab es eine günstige Furt über den Fluss Drwęca. Sie näherten sich von Osten her. Auf der gleichen Seite des Flusses stand eine germanische Burg. Am anderen Ufer hatten sich seit gestern die Hauptkräfte des Ordens unter der Führung des Großmeisters versammelt. Die Durchquerung der Furt an der Drwęca war jedoch zu riskant, das Signal zum Rückzug wurde gegeben, und an einem heißen Tag löste sich das polnisch-litauische Heer, das 42 km zurückgelegt hatte, vom Feind.
Gilgenburg
Diese kleine, stark befestigte Stadt lag auf einer schmalen Landenge zwischen den Seen Mała und Wielka Dąbrowa. Polnisch-litauische Truppen standen am 13. Juli vor dem Abend vor ihr. Nach einem dreistündigen Gefecht wurden die Verteidiger niedergeschlagen, und auch die Zivilbevölkerung nicht verschont wurde. Die Absicht war, den Deutschen Orden zu einer Schlacht zu provozieren, noch bevor die Armee in Malbork stand. Und das Ziel wurde erreicht: Am 14. Juli wurden sie in der Nähe der verbrannten Ruinen von Gilgenburg geschlagen.
Mehr erfahren
Burg Osterode
Nach der Schlacht wurde der Leichnam des Großmeisters auf Befehl von Jagiełło zum Schloss in Malbork gebracht. Auf dem Weg dorthin übernachtete der Leichenzug auf der Burg in Osterode.
Mehr erfahren
Inszenierung der Schlacht
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert findet Mitte Juli während der mehrtägigen Grunwaldtage eine Nachstellung der Schlacht von Tannenberg statt, zu der Reenactors aus der ganzen Welt anreisen. Bis zu 2.000 Ritter aus Polen, Europa und sogar aus den Vereinigten Staaten nehmen an der Veranstaltung teil.
Schon vor der eigentlichen Nachstellung der Schlacht finden während der Grünwalder Tage verschiedene Turniere u.a.: Bogenschießen, Ritterkämpfe, Fahnenturniere und so weiter statt.
Der Tag der Inszenierung beginnt immer mit einer Messe, dann findet der Appell von Grunwald statt, bei dem die Abgeordneten Władysław Jagiello und Witold die Schwerter überreichen. Dies ist einer der Höhepunkte der Inszenierung, von der die Inszenierung der Schlacht von Tannenberg ist, die von Zehntausenden von Zuschauern aus der ganzen Welt.